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RE:SEARCH Library Podcast

Ein Podcast der Universitätsbibliothek Wien.


Produziert von Martin Gasteiner

Der Podcast widmet sich der spannenden Schnittstelle zwischen Forschung und Bibliotheken an der Universität Wien. Ziel ist es, nicht nur die Services und Infrastrukturen der Universitätsbibliothek vorzustellen, sondern auch deren Rolle im Kontext aktueller Forschungsprojekte zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Im Zentrum stehen Gespräche und Interviews mit Forscherinnen, die Einblicke in ihre Projekte geben und gemeinsam mit den Gastgeberinnen überlegen, welche Anforderungen und Potenziale sich daraus für die Bibliotheksservices ableiten lassen. Der Podcast wird so zu einem Dialograum, der den Austausch zwischen Wissenschaft und Bibliothek fördert.

Ergänzend werden regelmäßig Gespräche mit Autor*innen geführt, die ihre neuesten Publikationen vorstellen und über ihre Arbeit berichten. In diesen Episoden bringt sich Christina Köstner-Pemsel mit gezielten Fragen ein, die literarische und wissenschaftliche Perspektiven verbinden.

Mit RE:SEARCH Library Podcast entsteht ein Format, das die Universitätsbibliothek als dynamischen Ort der Wissensproduktion sichtbar macht und zum Austausch über innovative Wege der Zusammenarbeit anregt.

https://overcast.fm/itunes1512280059/rlp

https://podcasts.apple.com/at/podcast/rlp/id1512280059

RLP049. Atlas der Petromoderne: Erdöl, Container und das Denken in Infrastrukturen. Gespräch mit Alexander Klose und Benjamin Steininger.

Wie lassen sich Erdöl, Container und jene Infrastrukturen denken, die unsere Gegenwart ermöglichen – meist, ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen? In der aktuellen Folge unseres Podcasts spreche ich mit Benjamin Steininger und Alexander Klose, die gemeinsam das Forschungskollektiv „Beauty of Oil“ bilden. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Petromoderne, ihre Logistik und ihre materiellen Grundlagen theoretisch fassen und erzählerisch sichtbar machen lassen.

Ausgangspunkt des Gesprächs sind zwei Publikationen, die für die gemeinsame Arbeit der beiden zentral sind:

  • Benjamin Steininger / Alexander Klose, Erdöl. Ein Atlas der Petromoderne, Matthes & Seitz Berlin 2020. Verlagsinformation: Matthes & Seitz Berlin
  • Alexander Klose, Das Container-Prinzip. Wie eine Box unser Denken verändert, mareverlag 2009. Verlagsinformation: mareverlag

In den Shownotes sowie am Ende dieses Blogbeitrags finden Sie sowohl die Links zu den genannten Büchern als auch den Zugang zum Begriffsglossar.

Schlüsselbegriffe zur Folge

Container / Container-Prinzip
Standardisierte Box für Transport und Lagerung; zugleich Modell für serielle, modulare Organisation von Produktion, Städten und Wissen. Container werden als Kernmedium der Globalisierung und modernen Logistik verstanden. Auswahl_ÖL-esv2-87p-bg-47p

Containment
Allgemeines Prinzip des Einschließens und Modularisierens von Dingen und Prozessen – vom physischen Container über Sicherheitszonen bis hin zu Software-Architekturen.

Logistik
Die „dritte Säule“ neben Strategie und Taktik: Steuerung von Güterflüssen und Nachschub, historisch prägend für Armeen und heute für globale Konzerne (z. B. Walmart).

Infrastruktur
Oberbegriff für materielle und organisatorische Netze – Pipelines, Straßen, Häfen, Normen, Standards –, die Containerlogistik und Energieversorgung ermöglichen. Infrastrukturen erscheinen hier nicht als Hintergrund, sondern als historisch wirksame Akteure.

Petromoderne
Zeitalter, in dem Erdöl und seine Derivate Mobilität, Konsum, Kunststoffe, Kriegführung und Alltagskultur grundlegend prägen; die moderne Lebensweise ist tief petrochemisch verschaltet.

Erdöl / „schwarzes Gold“
Extrem komplexe fossile Materie und „Archiv vergangenen Lebens“, aus der Treibstoffe, Kunststoffe, Chemikalien und Pharmaka entstehen. Die reine Verbrennung ist nur eine sehr grobe Nutzungsform dieses Potenzials.

Forschungskollektiv „Beauty of Oil“
Gemeinsamer Rahmen von Steininger und Klose für Ausstellungen, Texte und den Atlas der Petromoderne, der ästhetische, technische und politische Dimensionen von Erdöl zusammenführt.

„Beauty and Horror of the Petrol Age“ / Trauerarbeit
Vorschlag, Erdöl sowohl als schöne wie als verhängnisvolle Grundlage unseres Wohlstands zu begreifen – und diese Ambivalenz bewusst zu betrauern, um das Erdölzeitalter hinter sich lassen zu können.

Raffinerie / Prozessraum
Schlüsselort der Petromoderne: eine hochkomplexe Prozesslandschaft, in der Rohöl chemisch veredelt und in Treibstoffe und petrochemische Grundstoffe übersetzt wird.

Molekulare Mobilmachung
Bezeichnung für die petrochemische „Aktivierung“ von Molekülen – aus Rohöl entsteht ein breites Spektrum von Stoffen, die moderne Mobilität, Kommunikation und Hochtechnologie tragen.

Skalierung / Maßstab (Scaling)
Methodischer Bewegungsraum zwischen Molekül, Raffinerie, Containerhafen, globalen Lieferketten und geologischer Tiefenzeit. Petromoderne wird nur verständlich, wenn diese Ebenen gleichzeitig mitgedacht werden.

Zombie-Technologien der Petromoderne
„Untote“ fossile Kriegs- und Infrastruktursysteme (Panzer, Artillerie, klassische Öl-Logistik), die trotz digitalem und Drohnenkrieg weiter bestimmend bleiben.

Petromelancholie
Stimmung, in der das absehbare Ende der petromodernen Überflussgesellschaft betrauert wird, während man noch mitten in ihr lebt.

Easy Oil vs. Tough Oil
Gegensatz zwischen leicht zugänglichem, billigem Öl der Frühphase und technisch/geopolitisch aufwendigem „Tough Oil“ (Fracking, Tiefsee, Konfliktregionen).

Atlas der Petromoderne (Atlas als Methode)
Buch und epistemische Methode, die Petromoderne über Karten, Bilder und Texte in verschiedenen Maßstäben und Regionen als vernetztes System sichtbar machen.

Fossile Wissenslandschaft / Anthropozän
Idee, dass nicht nur materielle Infrastrukturen, sondern auch Teile unseres Wissens (Hochenergiephysik, Raumfahrt, Digitalisierung) auf fossilen Energien beruhen und so das Anthropozän mitformen.

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Computerspiel

RLP048 Josh Sawyer im Gespräch über sein Computerspiel Pentiment

Josh Sawyer, Creative Director bei Obsidian Entertainment und Kopf hinter dem preisgekrönten Computerspiel Pentiment, verbindet Geschichtsstudium, Buchkultur und Game Design zu einer besonderen Form digitaler Erzählung. Im Gespräch mit Martin Gasteiner erzählt er, warum sein Spiel ohne Voice-Acting auskommt, wie Typografie zu Stimme und Rhythmus wird und weshalb Nonnen in Pentiment die Bibliothek bewachen.

Wer Josh Sawyer nur als Creative Director großer Rollenspiele kennt, erlebt im Gespräch eine andere Seite: den Historiker, der Listen mit Mönchsnamen anlegt, in Quellen blättert und den Buchrand ernst nimmt – so ernst, dass eigens Schriftarten entwickelt wurden, damit Texte in Pentiment „einlaufen“ wie Tinte.
Von der Familiengeschichte zur Spielwelt: Sawyers Faszination beginnt im Privaten – Ahnenforschung zwischen Wien, Bayern und der Donau-Schwaben-Migration. Aus Fragen wie „Sind wir deutsch? österreichisch? ungarisch?“ entsteht ein historischer Blick auf die frühe Neuzeit, das Heilige Römische Reich und die Hexenverfolgungen. Diese Recherchen nähren später Pentiment: ein Spiel, das historische Genauigkeit nicht ausstellt, sondern atmet.

(Das Gespräch wurde in englischer Sprache geführt.)

Credits

Gespräch: Martin Gasteiner mit Josh Sawyer.
Aufnahme: Wien, Sommer 2024.
Produktion: Research Library Podcast, Universitätsbibliothek Wien.

RLP047. Organisation als Haltung: Andreas Brandtner über zwölf Monate UB-Leitung

„Ich denke eigentlich den ganzen Tag über Organisation nach. Auch im Kaffeehaus oder in einer Ausstellung.“ – Mit diesem Satz beginnt unser Gespräch mit Dr. Andreas Brandtner. Und tatsächlich ist es dieser besondere Blick auf Organisation – nicht als bloßes Verwaltungsthema, sondern als Denkhaltung –, der sein erstes Jahr als Direktor der Universitätsbibliothek Wien geprägt hat.

Seit April 2024 leitet Brandtner die UB Wien. Seine berufliche Laufbahn führte ihn zuvor nach Mainz und Berlin, an zentrale Stationen der deutschen Bibliothekslandschaft. Doch die Rückkehr nach Wien ist mehr als eine formale Wiederaufnahme. Schon als früherer Vizedirektor war er mit den Dynamiken und Herausforderungen des Standorts vertraut. Heute steht er vor der Aufgabe, ein dezentrales System zu strukturieren – nicht durch Hierarchie, sondern durch Austausch, nicht durch Kontrolle, sondern durch Vertrauen.

Im Podcast sprechen wir über das Spannungsfeld zwischen Kontinuität und Wandel: über neue Clusterstrukturen, über das Ziel, wissenschaftsnah zu agieren, ohne an Flexibilität zu verlieren, über Räume als Möglichkeitsorte – und über die Frage, wie Bibliotheken der digitalen Transformation nicht nur begegnen, sondern sie mitgestalten können.

Brandtners Vision: eine Bibliothek als lernender Organismus. Offen für Veränderung, aufmerksam gegenüber ihrer Umgebung, verwoben mit Forschung und Gesellschaft.

RLP046. Eva Ramminger zum 2. österreichischen Bibliothekskongress.

Am 25. März startet in Wien der 2. Österreichische Bibliothekskongress – ein guter Anlass, um im aktuellen Beitrag unseres Podcasts mit einer der zentralen Gestalterinnen des Kongresses ins Gespräch zu kommen.

In der aktuellen Folge des Research Library Podcasts spricht Martin Gasteiner mit Eva Ramminger, Präsidentin der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) und Leiterin der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol.

Ramminger ist maßgeblich an der inhaltlichen Ausrichtung des diesjährigen Kongresses beteiligt, der unter dem Motto „Demokratisch, divers und nachhaltig“ steht. Was bedeuten diese Schlagworte konkret? Wie lässt sich dieser Anspruch im bibliothekarischen Alltag verankern – zwischen gesellschaftlichem Auftrag, digitalen Umbrüchen und institutionellen Herausforderungen?

Eva Ramminger bringt dabei nicht nur ihre aktuelle Führungsposition ein, sondern auch ihre Erfahrungen aus früheren Stationen an der ETH Zürich und der TU Wien Bibliothek.

Ein Gespräch, das den Blick öffnet – für das, was im Bibliothekswesen derzeit wichtig ist und vielleicht künftig wichtig werden könnte.

RLP045. Wissenschafts-geschichte als Expedition. Ein erster Tauchgang mit Nils Güttler.

Wissenschaft ist ein Prozess – dynamisch, widersprüchlich und stets in Bewegung. Sie entsteht nicht nur in Büchern, sondern auch in Archiven, an Flughäfen, in Verlagen und auf Karten. Nils Güttler erforscht genau diese Schnittstellen: Wie entstehen Wissensordnungen? Welche Rolle spielen Medien, Institutionen und Netzwerke in der Wissenschaft?

In dieser Podcast-Serie tauchen wir mit ihm ein in die Tiefenschichten der Wissensproduktion. Wir sprechen über Pflanzengeografie und Infrastruktur, über Umweltgeschichte und digitale Publikationsstrategien. Und über die Frage, wie Bibliotheken sich von Archiven zu aktiven Akteuren der Wissenschaft entwickeln.

Was bedeutet das für Bibliotheken in einer datengetriebenen Forschungskultur? Welche Rolle spielen sie als Reflexionsräume der Geisteswissenschaften?

Diese Serie ist eine Einladung zur Expedition – eine Reise durch die Räume des Wissens. Willkommen zu einer Serie an Tauchgängen mit Nils Güttler.

Kurzbiografie Nils Güttler

Nils Güttler ist Wissenschaftshistoriker mit Schwerpunkten an der Schnittstelle von Umwelt- und Wissensgeschichte. Er lehrt und forscht an der Universität Wien. Seine Forschung verbindet Wissenschafts-, Umwelt- und Verwaltungsgeschichte und beleuchtet die Rolle von Infrastrukturen, Karten und Publikationsstrategien in der Wissensproduktion. Mit dem Intercom-Verlag entwickelt er neue Formate für wissenschaftliches Publizieren.

RLP044. Gespräch mit Dekanin Christina Lutter.

In dieser Folge des Research Library Podcast spricht Martin Gasteiner mit Christina Lutter, Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Die Expertin für Geschlechter- und Kulturgeschichte gibt Einblicke in ihre Forschung zu Maximilian I. und zeigt, wie digitale Technologien und interdisziplinäre Ansätze die Geschichtswissenschaft bereichern.

Mit Projekten wie Managing Maximilian untersucht sie die Geschlechterrollen und Netzwerke am Hof des Kaisers und hebt die Bedeutung von Diversität und kritischem Denken in Forschung und Lehre hervor. Christina Lutter ist Professorin am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (IÖG) und Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschlechter- und Kulturgeschichte sowie den monastischen und höfischen Gemeinschaften des Mittelalters. Zu ihren Veröffentlichungen zählen die Habilitation Geschlecht & Wissen (2005), ausgezeichnet mit dem Preis des Verbands der Historikerinnen und Historiker Deutschlands.

Christina Lutter war langjährig im Wissenschaftsministerium tätig, ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für Kulturwissenschaften und engagiert sich in internationalen wissenschaftlichen Beiräten, darunter dem IFK Wien.

erwähnte Projekt:

Managing Maximilian

Ich, Helene Kottanerin. Die Kammerfrau, die Ungarns Krone stahl.

RLP043. Digitale Transformation an der Universität Wien: Im Gespräch mit Vizerektor Ronald Maier

In dieser Podcast-Folge diskutiert Martin Gasteiner mit Vizerektor Maier von der Universität Wien die digitale Transformation im Hochschulbereich. Der Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung von Bildung und Forschung in einer digitalisierten Welt.

Vizerektor Maier erörtert die Rolle der Universität als Anker in Zeiten verschwimmender Grenzen zwischen kommerziellen Interessen und Bildungsaufträgen. Wir betrachten die Bedeutung tiefgreifender wissenschaftlicher Arbeit und wie die Universität kritisches Denken fördert.

Das Gespräch behandelt auch den Einsatz digitaler und physischer Ressourcen in Universitätsbibliotheken sowie die wachsende Wichtigkeit von Forschungsdaten. Maier stellt die Strategien der Universität Wien vor, um diesen Herausforderungen zu begegnen und exzellente Forschung und Lehre sicherzustellen.

Diese Episode gewährt Einblicke in die Herangehensweise der Universität Wien an die Anforderungen des digitalen Zeitalters.

RLP042. Vernetzte Wissenswelten. Ein Gespräch mit Dr. Andreas Brandtner. (Republikation)

Heute präsentieren wir Ihnen eine besondere Ausgabe des Research Library Podcasts, eine Republikation eines schon veröffentlichten Gesprächs vom Jänner 2023. Anlass dafür: ab dem 2. April 2024 übernimmt Dr. Andreas Brandtner die Leitung der DLE Bibliotheks- und Archivwesen an der Universität Wien.

Dr. Andreas Brandtner übernimmt mit April 2024 die Leitung der Universitätsbibliothek Wien, nachdem er die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin geführt hat. Seine akademische Laufbahn in Deutscher Philologie und Philosophie startete in Wien, gefolgt von diversen Positionen im Bibliotheks- und Archivwesen sowohl in Österreich als auch in Deutschland. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Rolle des stellvertretenden Leiters der Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek sowie die des leitenden Direktors der Universitätsbibliothek der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dr. Brandtners Engagement in Fachgremien sowie seine zahlreichen Veröffentlichungen zu bibliothekswissenschaftlichen und literaturgeschichtlichen Themen unterstreichen sein umfassendes Fachwissen und seine Expertise im Bibliothekswesen.

RLP041. 10 Jahre Open Access Office an der Universität Wien. Ein Gespräch mit Guido Blechl und Bernhard Schubert.

In den letzten zehn Jahren hat das Open Access Office der Universität Wien eine entscheidende Rolle in der Transformation der wissenschaftlichen Kommunikation gespielt. Angefangen als ein ambitioniertes Projekt, um freien Zugang zu wissenschaftlicher Forschung zu fördern, hat es sich zu einem zentralen Knotenpunkt für Wissensaustausch und Innovation an der Universität Wien entwickelt. Durch die Förderung von Open-Access-Veröffentlichungen hat das Open Access Office nicht nur die Sichtbarkeit der Forschung der Universität Wien erhöht, sondern leistet damit auch einen bedeutenden Beitrag zur Demokratisierung von Wissen. In dieser Ausgabe reflektieren Bernhard Schubert und Guido Blechl unter der Leitung von Martin Gasteiner über Entwicklungen, Herausforderungen und Zukünfte von OA.

Referenzen:
EQUAP^2 Studie: https://zenodo.org/record/7612114
Hybrid Open Access Dashboard (HOAD): https://subugoe.github.io/hoaddash/#country-view
https://techwontsave.us/episode/163_chatgpt_is_not_intelligent_w_emily_m_bender

RLP040. 15 Jahre PHAIDRA an der Universität Wien. Ein Gespräch mit Susanne Blumesberger.

Heute widmen wir uns im ‚Research Library Podcast‘ einem besonderen Jubiläum: 15 Jahre PHAIDRA an der Universität Wien. Vizerektor Ronald Maier würdigt die Errungenschaften des Systems und der entwickelten Infrastruktur.

PHAIDRA, das Akronym für Permanent Hosting, Archiving and Indexing of Digital Resources and Assets, steht für eine Ära der digitalen Bewahrung und Zugänglichkeit akademischer Forschung. Über anderthalb Jahrzehnte hat PHAIDRA als digitales Archiv und Repositorium gedient, das nicht nur die Speicherung, sondern auch die nachhaltige Nutzung wissenschaftlicher Daten ermöglicht. In dieser Episode reflektieren wir über den Einfluss von PHAIDRA auf die wissenschaftliche Gemeinschaft und betrachten, wie es die Praxis der Datenspeicherung und -teilung geprägt hat.