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RLP Research Library Podcast

Ein Podcast der Universitätsbibliothek Wien.

Der Podcast, der von Martin Gasteiner und Martin Forster produziert wird, verfolgt das Ziel Services der Universitätsbibliothek (UB) vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus versucht das Format die Verschränkungen von Forschung und Bibliotheken an der Universität Wien genauer zu beleuchten und diesen Prozess zu befördern. In den Gesprächen und Interviews mit ForscherInnen geht es daher im Zentrum um deren Forschung und Forschungsprojekte und was daraus für die Services und Infrastrukturen der Universitätsbibliothek abgeleitet werden kann.

Der Blick auf Forschungsdaten und Forschungsprojekt wird ab und zu durch Gespräche mit Autoren und Autorinnen zu ihren aktuellen Publikationen aufgelockert. Dabei fragt Kollegin Christina Köstner-Pemsel mit.

https://overcast.fm/itunes1512280059/rlp

https://podcasts.apple.com/at/podcast/rlp/id1512280059

RLP043. Digitale Transformation an der Universität Wien: Im Gespräch mit Vizerektor Ronald Maier

In dieser Podcast-Folge diskutiert Martin Gasteiner mit Vizerektor Maier von der Universität Wien die digitale Transformation im Hochschulbereich. Der Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung von Bildung und Forschung in einer digitalisierten Welt.

Vizerektor Maier erörtert die Rolle der Universität als Anker in Zeiten verschwimmender Grenzen zwischen kommerziellen Interessen und Bildungsaufträgen. Wir betrachten die Bedeutung tiefgreifender wissenschaftlicher Arbeit und wie die Universität kritisches Denken fördert.

Das Gespräch behandelt auch den Einsatz digitaler und physischer Ressourcen in Universitätsbibliotheken sowie die wachsende Wichtigkeit von Forschungsdaten. Maier stellt die Strategien der Universität Wien vor, um diesen Herausforderungen zu begegnen und exzellente Forschung und Lehre sicherzustellen.

Diese Episode gewährt Einblicke in die Herangehensweise der Universität Wien an die Anforderungen des digitalen Zeitalters.

RLP042. Vernetzte Wissenswelten. Ein Gespräch mit Dr. Andreas Brandtner. (Republikation)

Heute präsentieren wir Ihnen eine besondere Ausgabe des Research Library Podcasts, eine Republikation eines schon veröffentlichten Gesprächs vom Jänner 2023. Anlass dafür: ab dem 2. April 2024 übernimmt Dr. Andreas Brandtner die Leitung der DLE Bibliotheks- und Archivwesen an der Universität Wien.

Dr. Andreas Brandtner übernimmt mit April 2024 die Leitung der Universitätsbibliothek Wien, nachdem er die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin geführt hat. Seine akademische Laufbahn in Deutscher Philologie und Philosophie startete in Wien, gefolgt von diversen Positionen im Bibliotheks- und Archivwesen sowohl in Österreich als auch in Deutschland. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Rolle des stellvertretenden Leiters der Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek sowie die des leitenden Direktors der Universitätsbibliothek der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dr. Brandtners Engagement in Fachgremien sowie seine zahlreichen Veröffentlichungen zu bibliothekswissenschaftlichen und literaturgeschichtlichen Themen unterstreichen sein umfassendes Fachwissen und seine Expertise im Bibliothekswesen.

RLP041. 10 Jahre Open Access Office an der Universität Wien. Ein Gespräch mit Guido Blechl und Bernhard Schubert.

In den letzten zehn Jahren hat das Open Access Office der Universität Wien eine entscheidende Rolle in der Transformation der wissenschaftlichen Kommunikation gespielt. Angefangen als ein ambitioniertes Projekt, um freien Zugang zu wissenschaftlicher Forschung zu fördern, hat es sich zu einem zentralen Knotenpunkt für Wissensaustausch und Innovation an der Universität Wien entwickelt. Durch die Förderung von Open-Access-Veröffentlichungen hat das Open Access Office nicht nur die Sichtbarkeit der Forschung der Universität Wien erhöht, sondern leistet damit auch einen bedeutenden Beitrag zur Demokratisierung von Wissen. In dieser Ausgabe reflektieren Bernhard Schubert und Guido Blechl unter der Leitung von Martin Gasteiner über Entwicklungen, Herausforderungen und Zukünfte von OA.

Referenzen:
EQUAP^2 Studie: https://zenodo.org/record/7612114
Hybrid Open Access Dashboard (HOAD): https://subugoe.github.io/hoaddash/#country-view
https://techwontsave.us/episode/163_chatgpt_is_not_intelligent_w_emily_m_bender

RLP040. 15 Jahre PHAIDRA an der Universität Wien. Ein Gespräch mit Susanne Blumesberger.

Heute widmen wir uns im ‚Research Library Podcast‘ einem besonderen Jubiläum: 15 Jahre PHAIDRA an der Universität Wien. Vizerektor Ronald Maier würdigt die Errungenschaften des Systems und der entwickelten Infrastruktur.

PHAIDRA, das Akronym für Permanent Hosting, Archiving and Indexing of Digital Resources and Assets, steht für eine Ära der digitalen Bewahrung und Zugänglichkeit akademischer Forschung. Über anderthalb Jahrzehnte hat PHAIDRA als digitales Archiv und Repositorium gedient, das nicht nur die Speicherung, sondern auch die nachhaltige Nutzung wissenschaftlicher Daten ermöglicht. In dieser Episode reflektieren wir über den Einfluss von PHAIDRA auf die wissenschaftliche Gemeinschaft und betrachten, wie es die Praxis der Datenspeicherung und -teilung geprägt hat.

RLP039. 5 Jahre AUSSDA. Gespräch mit Lars Kaczmirek.

AUSSDA ist eine Dateninfrastruktur für die sozialwissenschaftliche Community in Österreich und bietet forschungsunterstützende Services an. AUSSDA macht sozialwissenschaftliche Daten zugänglich und nutzbar. Der Vizerektor der Universität Wien Ronald Meier würdigt die Errungenschaften von AUSSDA zum Auftakt dieser Folge. Danach haben wir ein Gespräch zwischen Martin Gasteiner und dem Leiter von AUSSDA Lars Kaczmirek im Programm, dass 2018 also im Entstehungsjahr von AUSSDA aufgezeichnet wurde. Viel Vergnügen beim Zuhören!

RLP038. Grundlagen der GPT Modelle. Ein Gespräch mit Justus Piater.


Martin Gasteiner im Gespräch mit Justus Piater zur Grundlage der Generative Pre-trained Transformer (GPT)-Modelle, die derzeit die Speerspitze der KI darstellen. Das Gespräch befasst sich auch mit dem Begriff der Intelligenz aus der Sicht von Informatikern und versucht mögliche Zukünfte der GPT-Modelle anzusprechen.

Justus Piater ist ein renommierter Informatiker, der derzeit eine Professur für Informatik an der Universität Innsbruck innehat. Er ist vor allem für seine Arbeiten im Bereich des maschinellen Lernens, der Robotik und der interaktiven Systeme bekannt.

Nach seiner Ausbildung trat Piater eine Stelle als Assistenzprofessor im Department für Elektrotechnik und Informatik an der Universität Lüttich in Belgien an. Seine Expertise umfasst Felder wie Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Robotik und Robotervision, und er hat sich durch bedeutende Forschungsbeiträge in diesen Bereichen einen Namen gemacht.

RLP037+ Das Denken der Maschine. Ein Gespräch mit Barbara Eder.

die Autorin, Journalistin, Sysadmin, Audioschneiderin Barbara Eder hat ein Buch im Verlag Mandelbaum publiziert, dass den Titel: Das Denken der Maschine trägt. In dieser Folge des Podcast spricht Martin Gasteiner mit Barbara Eder über ihr Buch und ihre Haltungen zu Maschinenparks, KI und Praktiken der IT-Konzerne.

https://www.mandelbaum.at/covers/9783854769163.jpg

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RLP036. Eine Globalgeschichte der Bibliothek. Ein Gespräch mit Ulrich Johannes Schneider

In dieser Ausgabe führt Martin Gasteiner ein Gespräch mit Prof. Schneider. Schneiders derzeitiges und langfristiges angelegtes Forschungsprojekt gilt der globalen Geschichte moderner Bibliotheken. Er folgt dabei den Lesenden selbst in die Lesesäle, beobachtet sie in sozialen Räumen, die der individuellen Entfaltung eigener Ideen dienen. Haustechnik ist dabei ebenso relevant wie Ästhetik: beides verschränkt sich im modernen Bibliotheksbau.

Ulrich Johannes Schneider ist Professor am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig und war Direktor der UB Leipzig von 2006 bis 2022.

Publikationen von Prof. Schneider

Foucault im Hörsaal. Über das mündliche Philosophieren, Wien 2022; Der Finger im Buch. Die unterbrochene Lektüre im Bild, Wien 2020; »Über den Stuhl im Lesesaal«, in: Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne, NF 10 (2018), S.157–159; »Lesen als Arbeiten in der Bibliothek«, in: Achim Bonte und Julian Rehnolt (Hg.), Kooperative Informationsinfrastrukturen als Chance und Herausforderung, Berlin 2018, S. 277–288; »Die Geburt des Lesesaals«, in: Robert Felfe und Kirsten Wagner (Hg.), Museum, Bibliothek, Stadtraum. Räumliche Wissensordnungen 16001900, Berlin 2010, S. 153–171.

RLP035. Informationsethik. Ein Gespräch mit Sonja Fiala.

Martin Gasteiner im Gespräch mit der Leiterin der Arbeitsgruppe Informationsethik der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare Mag.a Sonja Fiala.

Mag. Sonja Fiala leitet die Fachbereichsbibliothek Philosophie und Psychologie an der Universitätsbibliothek Wien. Seit März 2023 ist sie Vorsitzende der Arbeitsgruppe Informationsethik der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Sie unterrichtet Metadatenmapping und Informationsethik im Universitätslehrgang Library and Information Studies an der Universität Wien.

Nota bene: Wir möchten an dieser Stelle präzisieren, dass, obgleich in der verbalen Kommunikation die geschlechtergerechte Sprache gelegentlich nicht explizit angewandt wird, stets implizit alle Geschlechter inbegriffen sind. Dies entspricht unserem Bestreben nach Inklusivität und Gleichberechtigung. (Redaktion des RLPodcast)

RLP034. Digital Humanities unter KI Bedingungen. Gespräch mit Thomas Wallnig.

Geboren in der Stadt Bozen in Italien, hat Dr. Thomas Wallnig seinen Weg in die Welt der Wissenschaft gefunden und lebt nun in Wien. Sein akademischer Werdegang ist vielfältig. Seine Studien in Geschichte und Romanistik, führten ihn von Graz nach Pisa, Turin und schließlich nach Wien.

Im Jahr 2016 erreichte er einen bedeutenden Meilenstein in seiner Karriere, als er sich für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien habilitierte. Seine Forschungsinteressen sind breit gefächert und reichen von der Gelehrsamkeit des Ordensgeistes in der Frühen Neuzeit bis hin zur Ideengeschichte Zentraleuropas.

Thomas Wallnig ist nicht nur ein Forscher, sondern auch Projektleiter. Er hat zahlreiche Projekte mit Schwerpunkt auf Edition, Digital Humanities und Ideengeschichte Zentraleuropas geleitet. Seit 2014 ist er stellvertretender Vorsitzender der COST-Action „Reassembling the Republic of Letters“, einer Initiative, die sich der Erforschung der europäischen Gelehrtenrepublik widmet.

Darüber hinaus hat er seit 2016 den Vorsitz der „Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts“ (OEG18) inne, was seine tiefe Verbundenheit mit dieser Epoche unterstreicht.

Thomas Wallnig ist gegenwärtig Senior Scientist für Digital Humanities an der historisch kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.